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Corona, Masken und der Einfluss auf die Atmung

Welchen Einfluss die Coronazeit auf die Atmung hat  

Das Tragen einer Gesichtsmaske gehört für viele Menschen seit Mitte 2020 zum Alltag. Wissenschaftliche Studien zeigen: FFP2-Masken können davor schützen, sich selbst oder andere mit dem Coronavirus anzustecken, wenn Menschen sich begegnen. In unserer Osteopathie-Praxis sehen wir das genauso, deshalb setzen wir das hier konsequent um. Doch welche Einflüsse hat das ständige Tragen von Masken auf uns? 

Mit diesem Artikel gebe ich Ihnen einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung und unserer osteopathischen Erfahrung zum Tragen von Masken, die damit zusammenhängenden Symptome und einfache praktische (Atem)Übungen, mit denen Sie sich ggf. Linderung verschaffen können. 

Was viele Menschen längst selbst bewusst bemerken oder unterbewusst spüren – das ständige und lange Tragen von Masken macht müde, schlapp, gar krank. 

Sollten Sie dieses Gefühl kennen, sind Sie damit keineswegs alleine. Bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich WissenschaftlerInnen aus Medizin und Psychologie damit beschäftigt, was es mit uns macht, wenn wir mehrere Stunden am Stück durch eine Barriere vor Mund und Nase hindurchatmen müssen. Und dieses Phänomen hat sogar einen (recht zutreffenden) Namen: 

Das Maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom, kurz „MIES“ genannt. 

Es handelt sich weder um eine Diagnose aus dem ICD-10 Katalog (weltweit anerkanntes Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen) noch um eine offiziell anerkannte Krankheit. „MIES“ fasst vielmehr einen Symptomenkomplex zusammen, der im Verdacht steht, durch das Tragen von Masken aufzutreten.

Seit Maskentragen nicht mehr nur bei Menschen verbreitet ist, von denen wir es bisher gewohnt sind (ÄrztInnen oder Pflegepersonal etwa), widmen sich immer mehr Forschende diesem Thema. 

Welche Erkenntnisse liefert die Forschung zum MIES?

Eine aktuelle Studie ostdeutscher ForscherInnen etwa hat untersucht, wie sich das Tragen einer Maske bei körperlicher Arbeit auswirkt. Dazu wurden die ProbandInnen in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe trug eine medizinische (chirurgische) Maske, die andere eine FFP2-Maske. Zu den beobachteten Symptomen zählten Atemnot und Kopfschmerz, Hitzegefühl und Schwindel. Die ForscherInnen fanden heraus: 

70% derer, die Symptome zeigten, trugen eine FFP2-Maske – daneben zeigten diejenigen mit chirurgischer Maske im Vergleich etwas weniger Symptome. Die Schutzwirkung ist bei FFP2-Masken höher als bei chirurgischen. Höher ist jedoch gleichzeitig die Barriere, die beim Atmen überwunden werden muss.

Ergebnis: Gesundheitliche Veränderungen bei langfristigem Tragen einer Gesichtsmaske konnten nicht ausgeschlossen werden – auch wenn klinisch keine relevanten Blutgasverschiebungen auftraten. Blutgasverschiebungen sind Veränderungen der Gaskonzentration von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut. Wenn sie sich verschieben, ändern sich der zentrale Atemanreiz, der vom Atemzentrum im Hirn gesteuert wird, sowie Puls und Blutdruck. Dies kann im Extremfall zu gefährlichen Entgleisungen führen.

Dennoch konnte die Studie nachweisen, dass durch das Tragen einer Maske bei körperlicher Arbeit Herzfrequenz und Blutdruck durch die erschwerte Atmung steigen [1]. 

Stresszustand durch Masketragen

Eine andere großangelegte Studie untersuchte 109 Masken-Publikationen der vergangenen 20 Jahre. Hier kamen zu den bereits genannten Symptomen Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Hautirritationen und eine Veränderung der Atmung, wie sie normalerweise in Stresssituationen zu beobachten ist, hinzu [2]. Eine langandauernde und erschwerte Atmung gegen die Maskenbarriere kann im Körper einen Stresszustand auslösen, der sich negativ auf das Befinden auswirkt:

Die Atmung wird flacher und schneller, das Zwerchfell bewegt sich dadurch nicht mehr im vollen Umfang – genau so, wie auch der Brustkorb an Beweglichkeit einbüßt. Dies hat weitreichende Folgen auf die Muskulatur und das Wohlbefinden. Eine „unfreie Atmung“ führt zu Verspannungen, die am gesamten Körper auftreten können. 

Welche Menschen betrifft das Maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom vorwiegend?

Diejenigen Menschen, die am häufigsten von den Symptomen betroffen sind, lassen sich in zwei Gruppen einteilen

Zum einen klinisch gesunde Menschen, die berufsbedingt über mehrere Stunden am Tag eine Maske tragen müssen und dabei ihre Arbeit verrichten. Wenn sie dabei zusätzlich viel sprechen, wie es zum Beispiel bei LehrerInnen der Fall ist, nehmen die Symptome sogar noch schneller zu. 

Zum anderen sind Menschen mit mindestens einer Vorerkrankung des Atemsystems zu nennen (hier weisen ÄrztInnen darauf hin, dass es schon ab einer halben Stunde Maske tragen zu gesundheitlichen Problemen kommen kann).

Beobachtungen aus der Praxis in den vergangenen 18 Monaten 

Die genannten Symptome und Beschwerden decken sich mit unseren persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen aus den vergangenen eineinhalb Jahren osteopathischer Tätigkeit. Diagnosen, die auf eine gestörte Atem-Biomechanik des Brustkorbes zutrafen, waren die am häufigsten verwendeten Diagnosen – unabhängig davon, ob das Hauptanliegen der PatientInnen im Brustkorbbereich lag.  

Ca. 80% aller behandelten PatientInnen wiesen mindestens eine funktionelle Störung im Bereich des Brustkorbes auf. Diese Beobachtung ist nicht repräsentativ, da uns viele PatientInnen aufsuchen, die im Bereich der Atmung und des Herzens Probleme haben. Dennoch bewerte ich das Ergebnis als überdurchschnittlich hoch, da auch viele PatientInnen dabei sind, die eigentlich nicht aufgrund von Atembeschwerden zur osteopathischen Konsultation erschienen.

Welche Symptome deuten auf eine MIES-Störung hin? 

Folgende Feststellungen konnten wir machen. Diese MIES-Symptome treten besonders häufig beim dauerhaften Tragen von Masken auf:

·      Zwerchfellverspannungen und gefühltes Ungleichgewicht der Körpermitte

·      Atemstörungen / erschwerte Atmung / flache Atmung

·      Verspannungen des Brustkorbes und des Schultergürtels

·      unklare anhaltende Schmerzen im Brustkorbbereich und/oder Herz-Enge-Gefühl ohneschulmedizinische Herzerkrankung

·      Kopfschmerzen und Kiefergelenkspressen

·      Konzentrationsstörungen / depressive Verstimmungen / Erschöpfungszustände

·      Rippen- und Wirbelblockaden (Schmerz entlang der gesamten Wirbelsäule und des Rippenverlaufs)

·      Schulter- und Beckenprobleme

·      Blutdruck-Probleme 

Wie hängen Atemmechanik und körperliche Probleme zusammen?

Sie leiden an einem oder mehreren der oben genannten Symptome und gehören mindestens einer der Gruppen von Menschen an, die Masken tragen müssen? Dann ist es möglich, dass Sie unter den Folgen des Masketragens körperliche Veränderungen der Atemmechanik aufweisen. Diese Veränderungen sind zumeist harmlos und biomechanisch, begünstigen aber das Entstehen der Symptome.

Aus osteopathischer Sicht beschreibt eine auffällige Atmung eine meist harmlose Veränderung der Atemfunktion (biomechanisch / funktionell), die leider durch das schulmedizinische Raster fällt. Sie ist scheinbar in Ordnung bzw. wird nicht als Störung erkannt. So erreichen uns viele PatientInnen, die im schulmedizinischen Sinne keine Befunde aufweisen und trotzdem unter spürbaren Problemen leiden.

Diese verdeckten Auffälligkeiten können sich in unterschiedlichen Körperregionen mit unterschiedlicher Ausprägung für OsteopathInnen spürbar bzw. für PatientInnen bemerkbar machen. So kann sich etwa der Brustkorb bei der Atmung nicht auf beiden Seiten gleich weit ausdehnen. Oder die Atmung ist „unrund“ und stockend ohne Grunderkrankung.

 Dennoch verursachen diese scheinbar kleinen und unbewussten Differenzen oft Beschwerden im Brustkorbbereich und sogar in weiter entfernten Bereichen. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, warum gesunde Atmung und ausgeglichene Brustkorbspannung auch weit entfernte Bereiche kontrollieren und beeinflussen.

Warum hat das Zwerchfell einen so großen Einfluss auf viele andere Körpersysteme? 

Das Zwerchfell (lat. Diaphragma) liegt zentral im Körper und ist direkter Nachbar zu anderen Organen, zu Rippen und Wirbeln, Gefäßen und Nerven. Eine starke Verbindung geht das Zwerchfell mit dem Herzen ein. Das Herz, eingefasst in den Herzbeutel, klebt mit der Herzspitze mittig auf dem Zwerchfell. Durch diese enge Beziehung zueinander bewegt das Zwerchfell nicht nur die Lungen, sondern auch das Herz. Beide Organe stehen im innigen Kontakt zueinander. 

Voraussetzung: Harmonie und Rhythmus 

Grundsätzlich funktioniert der Körper nur optimal, wenn zwei Regelkreise in Harmonie und Rhythmus arbeiten:

Einerseits der Herzkreislauf, der durch die Herzschläge den Körper mit Blut versorgt. Andererseits das Zwerchfell, das mit seinen rhythmischen Kontraktionen die Lungen zum nötigen Gasaustausch bewegt, damit das vom Herz bewegte Blut genügend Sauerstoff anreichert und Kohlendioxid abgibt.  

Der gesamte Körper ist von diesem Regelkreis abhängig, der sich in Harmonie und im richtigen Rhythmus befinden sollte. Das Herz schlägt dabei selbstständig, ohne dass wir willentlich Einfluss darauf nehmen können. Ganz anders steht es da um unsere Atmung. 

Sie läuft ebenso von selbst ab. Aber: Wir können durch bewusstes Atmen direkt Einfluss auf die Atmung nehmen und damit indirekt auf das Herz und alle anderen angrenzenden Organe, Wirbel und Rippen – leider auch durch unrhythmische „falsche“ Atmung. 

Der Einfluss der Atmung 

Hierzu ein Beispiel, das verdeutlicht, wie massiv unsere Atmung den Gesundheitszustand beeinflusst:

Angenommen, ein Mensch atmet durchschnittlich mit einer Atemfrequenz von zwölfmal pro Minute: so hebt und senkt sich das Zwerchfell ca. 17.000 Mal pro Tag. Unsere Atmung macht das alles automatisch, ohne dass wir bewusst daran denken müssen. In Wahrheit ist diese Auf- und Abwärtsbewegung des Atemmuskels jedoch ein komplexer Prozess: 

Das Zwerchfell bewegt dabei nicht nur sich selbst, sondern auch die angrenzende Wirbelsäule, die Rippen sowie Organe und Faszien ober- und unterhalb. Zu den wichtigsten Organen zählen die Lunge, das Herz und der Verdauungstrakt. Man kann sagen, dass Herz, Lunge, Zwerchfell und Verdauungstrakt sich den ganzen Tag über gegenseitig durch ihre Eigenbewegung massieren. Das Herz schlägt, das Zwerchfell hebt und senkt sich, und der Verdauungstrakt hat ebenfalls eine Eigenbewegung (die sog. Peristaltik). 

Zentrale Rolle des Zwerchfells 

Das Zwerchfell nimmt durch seine zentrale Lage auch eine zentrale Rolle für die gesunde Organfunktion ein. Eine harmonische Zwerchfellbewegung ist daher essentiell, damit wir gesund sein können. Ist die Zwerchfellbewegung gestört, so sucht sich der Körper automatisch den Weg des geringsten Widerstandes, um die Atmung „normal“ weiterlaufen zu lassen. Denn ohne geht’s ja nicht. 

Diese Abweichung von der Idealbewegung geht leider zu Lasten anderer entfernter Systeme, die direkt oder indirekt mit dem Zwerchfell verbunden sind – zuerst in Form von schmerzlosen Verspannungen. Meist nehmen Menschen diese Veränderungen nicht bewusst wahr, da sie schleichend passieren. 

Wie das verspannte Zwerchfell zu Schmerzsyndromen führt

Dazu möchte ich gerne ein Beispiel aufgreifen, wie eine ungünstige Zwerchfellspannung Rückenbeschwerden im Lendenwirbel-Bereich und Beckenprobleme auslöst. Sie bleiben oft therapeutisch unbemerkt und können somit nur unzureichend zufriedenstellend therapiert werden.  

Ein Teil des Zwerchfells ist mit der Lende verbunden und mit den tiefen Hüftbeugern (Psoasmuskulatur) verwachsen. Ist die Atemmechanik des Zwerchfells gestört, so zieht das Zwerchfell – laut obiger Rechnung – pro Tag 17.000 Mal stärker oder schwächer als normal an der Hüftbeugemuskulatur. Dies führt zu Dysbalance und Überlastung in der Lendenwirbelsäule, dem Becken und den Beinen.

Die Folge davon sind Bewegungsstörungen, Instabilitäten und Verspannungen der Hüfte, des Beckens, der Lendenwirbelsäule und damit auftretende Fußfehlstellungen – die alle ab einem gewissen Grad der Überlastung zu Schmerzen in den entsprechenden Regionen führen können. 

Langfristige Folgen gestörter Atemmechanik

Das oben aufgeführte einfache Beispiel verdeutlicht, was auf körperlicher Ebene passiert, wenn ein ungünstiges Atemmuster über Jahre hinweg beibehalten wird. Es entstehen einseitige Verspannungen, die wiederum eine einseitige Abnutzung im Bereich des Bewegungsapparates begünstigen. 

Nehmen die Dysbalancen zu, führt das zu weiterem Verlust von normaler Mobilität und damit von Lebensqualität. Ganz am Ende dieser Folgeketten ungünstiger Atemmechanik sind auch Bandscheiben-Problematiken denkbar, die sich über Jahre hinweg nach und nach langsam aufbauen, bis sie akut und damit schmerzhaft werden. 

Wovon hängt eine ausgeglichene Atemmechanik ab?

Gesunde Atmung ist nicht nur der Ein- und Ausatemvorgang an sich. Vielmehr besteht die natürlich ablaufende, optimale Atembewegung aus dem harmonischen Wechselspiel zwischen Zwerchfell und den äußeren knöchernen Rippen- sowie Wirbelgelenken einerseits und der optimalen inneren Flexibilität der Brustorgane andererseits (Brustkorbfaszien, Organverschieblichkeit und Mobilität von Lunge und Herz). 

Diese Strukturen nehmen alle direkt Teil an der Atembewegung und wirken maßgeblich auf die Gesundheit der umliegenden Strukturen wie zum Beispiel die Halswirbelsäule und Kopf, die Brustwirbelsäule und die Lendenwirbelsäule mit dem gesamten Becken und den Iliosacralgelenken (ISG).

Wie erkenne ich eine gestörte Atemmechanik?

Es ist für uns gar nicht so einfach, an uns selbst Abweichungen von der normalen Atembeweglichkeit festzustellen, da sie selten schmerzhaft ist. Generell sollten Sie folgenden Übungstest ohne Probleme schaffen:

Den Test können Sie gut vor einem Spiegel durchführen, um sich selbst besser zu sehen. Sie können Ihre Hände dazu auf den Brustkorb legen, um die Bewegung leichter zu spüren.

Atmen Sie im Stehen oder Liegen tief ein, ohne nachzudenken. Dabei sollten Sie bemerken, wie sich Ihr oberer Brustkorb nach oben hebt, während sich gleichzeitig Ihr Bauch nach außen schiebt und die seitlichen unteren Rippen sich anheben.

Sollten Sie dabei Schmerzen haben, auf unangenehme Widerstände stoßen oder eine „stotternde“ Bewegung, Asymmetrien und / oder Bewegungseinschränkungen feststellen, kann das auf eine gestörte Biomechanik hinweisen.  

Was kann ich bei Zwerchfellverspannungen selbst tun?

Das Gute an einer gestörten Atmung ist, dass nicht jedes Atemproblem sofort osteopathisch behandelt werden muss. Da wir in Teilen unsere Atmung bewusst steuern können, haben wir ausgezeichnete Möglichkeiten, diese mit bestimmten Übungen positiv zu beeinflussen. So können wir die Atemmechanik wieder normalisieren und damit effektiv die Ursachen der Symptome bekämpfen.

Als Osteopath empfehle ich meinen PatientInnen bei Atemproblemen gerne die einfache Grundübung „4-7-8-Atmung“. Diese spezielle Atemtechnik von Dr. Weil können Sie überall und zu jeder Zeit diskret ohne Nebenwirkungen anwenden. Sie hilft bei der Tiefenentspannung, beruhigt das vegetative Nervensystem, balanciert Anspannungen im Brustkorb aus und hilft Ihnen bei der Stabilisierung der Atmung. 

So einfach funktioniert die 4-7-8-Atemtechnik

Am effektivsten kann die Technik ihre Wirkung in einem ruhigen Umfeld entfalten, wo Sie keine Maske tragen. Während Sie die Übung durchführen, legen Sie Ihre Zungenspitze oben gegen den Gaumen.

1)    4: Atmen Sie durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis vier. 

2)    7: Halten Sie den Atem sieben Sekunden lang an. 

3)    8: Atmen Sie acht Sekunden durch den Mund gegen leicht verschlossene Lippen

Wiederholen Sie diesen Zyklus mehrfach, bis Sie selbst eine allgemeine Entspannung und Beruhigung spüren.

Weitere Maßnahmen sind: 

  • Tragen Sie die Masken bewusst (Stellen Sie sich die Frage: Wie lange trage ich eine Maske am Tag und welchen Ausgleich schaffe ich täglich selbst dazu?)
  • Ausdauersport (z.B. Joggen)
  • Achtsamkeitsübungen (Schulung der Selbstwahrnehmung)
  • Yoga / Mobilitätsübungen (Brustkorbbewegung verbessern und erhalten)
  • Regelmäßige Atemübungen als festes Ritual in den Tag einbauen

 


Lesen Sie mehr zu dem Thema auch die überarbeitete Erweiterung des Artikels „Bewusstes Atmen“.


 

Wenn Sie eine Maske tragen müssen, entdecken Sie Ihren persönlichen guten Umgang damit. Allgemein lohnt es sich, öfter bewusst tief durchzuatmen. Schaffen Sie sich Pausen, in denen Sie an der frischen Luft ohne Maske atmen – atmen Sie die „Schwere und Enge“, die sich im Körper zwischenzeitlich aufgebaut hat, einfach weg. 

Unterstützen Sie Ihre Atmung durch ausreichende und regelmäßige Bewegung. Im Zweifel suchen Sie sich eine/n OsteopathIn, der/ die Ihnen bei der Befreiung von Atemblockaden hilft. 

Wie korrigieren OsteopathInnen eine gestörte Atemmechanik? 

Diese Frage lässt sich nicht allgemein beantworten. Jeder Mensch ist individuell, daher muss jede Störung der Atmung individuell betrachtet und hinterfragt werden, um eine wirkungsvolle Lösung zu gestalten. Ziel ist in jedem Falle, die Lebensqualität (auch mit Maske) zu verbessern und die Elastizität der blockierten Strukturen wiederherzustellen, um wieder frei atmen zu können.

  

   Über den Autor

   Fabian Müller,

   Osteopath MSc., Heilpraktiker 

   Expertise: Herz, Zwerchfell

 

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Literaturverzeichnis

[1]

Georgi C., Haase-Fielitz A., Meretz D., Gäsert L. und Butter C., „The impact of commonly-worn face masks on physiological parameters and on discomfort during standard work-related physical effort,“Deutsches Ärzteblatt Int, Nr. 40, Jg. 117, pp. 674–5. DOI:10.3238/arztebl.2020.0674, 2020. 

[2]

Kisielinski K., Giboni P., Prescher A., Klosterhalfen D., Graessel D., Funken S., Kempski O. und Hirsch O., „Is a Mask That Covers the Mouth and Nose Free from Undesirable Side Effects in Everyday Use and Free of Potential Hazards?,“ International Journal of Environmental Research and Public Health, Bd. 18, Nr. 8, pp. 43-44, DOI:10.3390/ijerph18084344, 2021


 

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